Flensburg will dein Engagement und macht es möglich! Werkzeuge, News, Informationen uvm. für Vereine und Ehrenamtliche (und solche, die es noch werden wollen).

Flensburg will dein Engagement und macht es möglich! Werkzeuge, News, Informationen uvm. für Vereine und Ehrenamtliche (und solche, die es noch werden wollen).

Abschlussbericht “Flensburg sagt Danke!” 2022

Vom Tag des Ehrenamtes am 5.12. bis zum 15.12. konnten sich Engagierte aus der Ukrainehilfe auf dem Portal Erlebnisgutscheine aussuchen.
Dieses Dankeschön nutzten 97 Ehrenamtliche, die alle pünktlich zu Weihnachten ihre Gutscheine per Post erhalten.
So können die Engagierten eine schöne Zeit im Campusbad, im Hamam, auf der Alexandra, in der Boulderhalle, beim Stand-Up Paddeln oder im Stadttheater erleben.

Eine kleine Bitte hatten wir an die Engagierten, die sich einen Gutschein buchten:
“Teile uns ein besonderes Erlebnis aus Deinem Engagement mit!” oder auch “Was ist Dir am meisten in Erinnerung geblieben?”.
Die tollen Antworten möchten wir nun mit Euch teilen und sagen tausend Dank dafür

  • Unser gemeinsames Motto ist es: JEDEN Tag ein kleines bisschen Party. Gute Momente in bösen Zeiten. Wir genießen es, dass wir alles hinbekommen. Der Kleine, 4 Jahre, springt in meine Arme und lacht. Mama und Oma haben Arbeit und die 15 jährige einen Flensburger Freund. Alle helfen mit.

  • Jedes Lächeln auf den Gesichtern, die immer noch voller Schmerz und Kummer sind. Im Sommer gab es einen Sonnenaufgang, an dem ich mit zwei Ukrainerinnen am Ostseebad stand und die beiden einfach gelächelt haben. Unbeschreiblich.

  • Die zwei Damen waren so freundlich und rücksichtsvoll, dass uns die zwei Monate wie drei Tage vor kamen und sie hätten auch noch länger bleiben können, fanden aber eine schöne Zweizimmerwohnung.

  • Einen israelischen Notfallpädagogen 4 Wochen bei uns wohnen lassen, bekocht, Fahrrad geliehen und am Wochenende Ausflüge mit ihm gemacht, damit er alle Kräfte hatte um mit den geflohenen Kindern zu arbeiten.

  • Ich habe mich erstmalig engagiert und bin beeindruckt, wie die verschiedenen Hilfsorganisationen in Flensburg zusammen gearbeitet und sich gegenseitig geholfen haben!

  • Beim Aufbau für das Laterne laufen sind einige Kinder zu uns gelaufen und wollten unbedingt helfen, obwohl ich mehrfach gesagt habe, dass wir die Veranstaltung extra für sie machen und sie deshalb nicht helfen brauchen. Sie wollten unbedingt helfen und ließen sich nicht davon abbringen. Es war so berührend diese große Vorfreude und Hilfsbereitschaft zu erleben. Ebenso war ich immer wieder begeistert wie die Kinder wunderbar zusammen gespielt haben, obwohl sie unterschiedliche Sprachen sprechen. Kinder zeigen manchmal wie unkompliziert das sein kann.

  • Es freut mich jedes Mal, wenn meine Schülerinnen und Schüler mich anstrahlen, wenn ich komme und sich nach den Unterrichtsstunden bedanken.

  • Beim Matratzen Aussuchen ist die ukrainische Person in Tränen ausgebrochen und gesagt: “Ich möchte am besten nach Hause in die Ukraine in mein eigenes Bett”. Wir waren alle den Tränen nahe und die Verkäuferin hat 50% Ermäßigung auf eine der besten Matratzen gegeben. Wir waren alle beeindruckt!

  • Müde aber glücklich. Dankbarkeit, wir wurden zum Geburtstag von den kleinen Jungen eingeladen.

  • Als die Familie nach der langen Reise hier ankam voller Müdigkeit und Hunger, waren sie dankbar das gemütliche zu Hause bei uns und das warme Essen.

  • Neben der überwältigenden Summe von 16000 gesammelten Euros war das 30m große Friedenszeichen, welches wir mit Kindern formiert haben und von einem Hubsteiger fotografiert haben ein sehr beeindruckendes Zeichen.

  • Vor Paar Tage Kinder haben Geschenktüten gestaltet und mit Süßigkeiten befühlt für Kinder in Charkov. Fantasie ohne Grenze und zwei deutsche Mädchen auch teilgenommen. Die Kinder haben sich trotz Mängel an Sprachkenntnisse sehr gut verstanden.

  • Am Schönsten ist es, wenn die Menschen aus der Ukraine und anderen Ecken der Welt anfangen, miteinander Deutsch zu sprechen und sich auszutauschen, und ich nicht mehr faszilitieren muss, sondern mich zurücklehnen kann und mich darüber freuen kann, dass das Projekt funktioniert.

  • Ich habe viel starke Menschen kennengelernt.

  • Durch meine Sprachkenntnisse und Kenntnis unseres System, konnte ich vielen geflüchteten Menschen aus der Ukraine, viel zuhören. Viele Schicksale erleben. Ich bin froh dass ich so helfen konnte, auch bei Fragen usw. hier schon bei uns vor Ort in Flensburg. Es war eine sehr bewegende Erfahrung, auch für mich selbst.

  • Total gefreut hat mich der gemeinsame Arbeitseinsatz mit unseren ukrainischen Gästen beim Holz machen!

  • Wir sind an einem Wochenende an die polnisch-ukrainische Grenze Gefahren und haben den minderjährigen Bruder der einen Jungen Mutter geholt und ihn zusätzlich bei uns aufgenommen.

  • Da gibt es mehrere. Das schlimmste und schönste Erlebnis war es als eine Frau zurück in die Ukraine wollte und ich ihr morgens um 5 ein Taxi rufen musste und sie zu mir kam und sagte „DANKE für alles, meine Kinder sind jetzt bei euch IN SICHERHEIT. Jetzt ist es an der Zeit zurück zu kehren und mein Land wieder aufzubauen.” Sie arbeitet dort bei der Bahn. So viel Dankbarkeit und Liebe habe ich noch nie in einem Blick gesehen wie von dieser Dame.

  • Wenn ich das Lächeln an Gesichten der Geflüchteten sehe.

  • An meinem ersten Tag haben wir eine Familie aufgenommen. Als Dank wurde uns von den wenigen Sachen, die diese dabei hatten, die militärische Auszeichnung des Großvaters als Geschenk überreicht. PS.: diese haben wir auch bei uns ausgestellt.

  • Ich durfte eine Familie kennenlernen, die ihren 12 -jährigen Sohn im Bombenanschlag verloren haben und selbst schwer verletzt in er Diako angekommen sind. Bis heute haben wir persönlichen Kontakt und waren bereits gemeinsam Kaffee- Trinken. Ihren Mut und ihre Stärke bewundere ich zutiefst.

  • Wenn ich die glückliche und leuchtende Augen der dankbaren Menschen sehe.

  • Es hat uns sehr gefreut, die Leute zu helfen, und es hat mich erinnert, als wir nach Deutschland geflüchtet hatten , deshalb wollte etwas gutes machen als Dankeschön für Deutschland und Flensburg.

  • Für mich ist jedes einzelne Treffen eine kulturelle auch menschliche Bereicherung.

  • Als Schulsozialarbeiterin habe ich den Blick auf viele verschiedene Bereiche und war besonders von der Dankbarkeit und Bescheidenheit der Bürger*innen berührt. Die Organisation von Alltagsgegenständen, Kleidung, Sportartikeln und Verschönerung der Räumlichkeiten war nur ein kleiner Teil. Schulische und kulturelle/ soziale Anbindung gestaltete sich nicht immer einfach. In dieser Zeit habe ich viel gelernt und war oft sehr berührt. Diese Zeit möchte ich nicht missen und würde mich immer wieder für diese Tätigkeit engagieren. Viele kleine Projekte und Aktivitäten sorgten für ein wenig Abwechslung von all den Sorgen.

  • Von Ostern bis September haben wir unser Haus mit einer Dame aus Odessa und ihrer jugendlichen Tochter geteilt. Bis sie im Oktober eine eigene 3 Zimmer Wohnung beziehen konnten, haben sie bei uns gewohnt. Wir haben uns eine Küche geteilt und uns dabei immer ein wenig besser kennengelernt. Im Sommer haben wir dann zusammen ein Treffen organisiert und dazu hat die Dame Flüchtlinge (hauptsächlich aber nicht ausschließlich aus der Ukraine) eingeladen und wir Freunde aus Flensburg. So konnten wir einen schönen Nachmittag verbringen und dazu beitragen, dass sich alte und neue Flensburger kennenlernen.

  • Ich konnte einer Bewohnerin eine Gitarre geben aus unserem Büro. Sie ist Gitarrenlehrerin und spielte daraufhin in unserem Frauenkreis ein berührendes Ukrainisches Lied, bei dem alle Ukrainerinnen einstimmten und natürlich liefen auch Tränen. Sehr berührend waren die Tränen der anderen Frauen aus Syrien, Irak, Somalia usw., sie verstanden zwar die Worte nicht, sehr wohl aber die Gefühle, die bei allen in der Unterkunft gleich sein wird.

  • Katja und Sonja wollten eigentlich nach Norwegen und wurden dann am Flensburger Bahnhof an der Weiterreise gehindert, das war genau Katjas Geburtstag. Sie kamen ins Lager und dann bald zu uns. Später sagte Katja, das wäre ihr schönstes Geburtstagsgeschenk gewesen, unplanmäßig in Flensburg zu landen.

  • Ich spielte wortlos in der Unterkunft mit geflüchteten Kindern Frisbee und Fußball. Plötzlich waren viele Kinder zusammen und konnten einfach Kinder sein, die zusammen spielen.

  • Ich habe von einem Geflüchteten eine Medaille von seinen Großvater bekommen. Für meine besondere und herzliche Art und Weise.

  • Die Dankbarkeit und das eigene Engagement der zu Betreuenden war schön zu erleben.

  • Die Menschen wieder Lachen sehen zu können. Viele haben schreckliches gesehen oder sogar selber erlebt. Daher war es mir immer eine riesen Freude den Menschen wieder ein wenig Normalität und Sicherheit gewährleisten zu können.

  • Wie glücklich die wahren das die ein Platz zum Schlafen und essen bekommen haben wie die gestrahlt haben.

  • Die Gespräche mit den Eltern und deren Kindern.

  • Ich freue mich, wenn Menschen an einem neuen Ort erfolgreich sind und keine Angst um das Leben und die Gesundheit seiner Familie haben.

  • Die Bereitschaft der Flüchtlingen aus der Ukraine alles zu überwinden und Ihre Dankbarkeit an deutsche Bevölkerung und uns.

  • Schlicht und einfach, das Zusammensein mit geflüchteten Familien, das helfen bei ganz alltäglichen Problemen, Ausflüge mit den Familien. gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde.

     

Auf dem Laufenden bleiben

Trage dich unten in den Newsletter ein oder folge uns auf Facebook und Instagram.